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Das Fachgebiet ist verantwortlich für die Lehre in folgenden Modulen (VL: Vorlesung):

Im Bachelorstudiengang BSc-Psychologie

  • Modul B-Psy-122: Allgemeine Psychologie II, 8 LPS
    2 Vorlesungen: VL Lernen (im WS) und VL Emotion und Motivation (im SS). Modulprüfung: Klausur

  • Modul B-Psy 123: Biologische Psychologie, 8 LPS
    1 VL (im SS) und 1 Seminar (im WS). Modulprüfung: Klausur.

Im MSc-Studiengang: "MSc Psychologie, Schwerpunkt Klinische Psychologie"

  • Modul M-Psy 111: Biopsychologie und Psychosomatik / Verhaltensmedizin, 12 LPS
    1 VL Biopsychologie (im WS), 1 VL Psychosomatik/Verhaltensmedizin (im SS) und 1 Seminar Psychosomatik/Verhaltensmedizin und Neuropsychologie (im SS). Modulprüfung: Klausur

  • *Modul M-Psy-114, Studienprojekt und Kolloquium im Klinischen Schwerpunkt, 11 LPS (anteilmäßig beteiligt).

Zusatzangebote

  • Kurs Blockpraktikum Neuroanatomie

    Wir organisieren den 1-wöchigen Blockkurs "Neuroanatomie", der an der Universität Münster durch Prof. Dr. W. Knabe in der vorlesungsfreien Zeit des WS und SS durchgeführt und aus Studienqualitätsmitteln finanziert wird. Der Kurs ist teilnehmerbeschränkt. Bei Überschreiten der Interessentenzahl erfolgt die Platzvergabe im Losverfahren. Weitere Informationen hier.

Nachfolgend finden Sie die Angaben zur Lehre im aktuellen Semester:

Christliche Lebensentwürfe in der Spätantike

Prof. Dr. phil. Christiane Kunst

Veranstaltungstyp: Seminar
TeilnehmerInnen: ab 3. Sem.

Beschreibung:
Im Seminar wollen wir uns mit antiken Biographien von VertreterInnen aus drei verschiedenen Gruppen von Christen befassen. Während die frühen Christengemeinden noch im 2. Jh. relativ kleine und zumeist scharf von ihrer Umwelt abgegrenzte Gemeinschaften darstellten, avancierten sie im 4. Jh. zumindest im Westen zu den stabilsten innerstädtischen Organisationen überhaupt. Mit der Erhebung zur Staatsreligion und der Zurückdrängung paganer Kultpraxis, griff das Christentum nicht nur in immer weitere geographische Räume des Reiches aus, sondern erfasste auch immer mehr Lebensbereiche. Die auf die städtische Organisationsform gegründete Gemeindeorganisation wies den Bischöfen eine Schlüsselrolle zu, deren Prestige die Christianisierung der traditionellen Reichselite wesentlich förderte. Neben diesen weltzugewandten Vertretern der neuen Religion etablierte sich früh eine gänzlich andere Lebensform, das von Askese geprägte Mönchtum. Unter gänzlich anderen Voraussetzungen erwarben auch die Mönche, die zum Teil in ihren Lebensformen radikalsten unter den Christen, enormes Ansehen. Sie wirkten so nachhaltig auf eine neue Sozialethik sowie ein neues Machtverständnis hin, das nicht länger primär politisch konstituiert wurde, sondern von der Verehrung der heiligen Männer getragen war, deren Leben im kompletten Kontrast zu Ansehensgewinnung in der antiken Welt stand. Eine dritte Gruppe, der das Christentum neue Lebensgestaltungsmöglichkeiten eröffnete, war die der Frauen. Eine zunächst von der christlichen Basis ausgehende Askesebewegung, der sich die Kirche erst allmählich öffnete, machte es einzelnen Frauen möglich, ehelos und damit frei von Männerbestimmung zu leben.

Erstes Treffen:
Montag, 08.04.2024 16:00 - 18:00, Ort: 15/E28

Ort:
15/E28

Semester:
SoSe 2024

Zeiten:
Mo. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)

Leistungsnachweis:
Aktive Mitarbeit im Seminar ggf. Thesenpapiere, Hausarbeit

Veranstaltungsnummer:
2.220

ECTS-Kreditpunkte:


Bereichseinordnung:
Veranstaltungen > Geschichte > Seminare