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Das Fachgebiet ist verantwortlich für die Lehre in folgenden Modulen (VL: Vorlesung):

Im Bachelorstudiengang BSc-Psychologie

  • Modul B-Psy-122: Allgemeine Psychologie II, 8 LPS
    2 Vorlesungen: VL Lernen (im WS) und VL Emotion und Motivation (im SS). Modulprüfung: Klausur

  • Modul B-Psy 123: Biologische Psychologie, 8 LPS
    1 VL (im SS) und 1 Seminar (im WS). Modulprüfung: Klausur.

Im MSc-Studiengang: "MSc Psychologie, Schwerpunkt Klinische Psychologie"

  • Modul M-Psy 111: Biopsychologie und Psychosomatik / Verhaltensmedizin, 12 LPS
    1 VL Biopsychologie (im WS), 1 VL Psychosomatik/Verhaltensmedizin (im SS) und 1 Seminar Psychosomatik/Verhaltensmedizin und Neuropsychologie (im SS). Modulprüfung: Klausur

  • *Modul M-Psy-114, Studienprojekt und Kolloquium im Klinischen Schwerpunkt, 11 LPS (anteilmäßig beteiligt).

Zusatzangebote

  • Kurs Blockpraktikum Neuroanatomie

    Wir organisieren den 1-wöchigen Blockkurs "Neuroanatomie", der an der Universität Münster durch Prof. Dr. W. Knabe in der vorlesungsfreien Zeit des WS und SS durchgeführt und aus Studienqualitätsmitteln finanziert wird. Der Kurs ist teilnehmerbeschränkt. Bei Überschreiten der Interessentenzahl erfolgt die Platzvergabe im Losverfahren. Weitere Informationen hier.

Nachfolgend finden Sie die Angaben zur Lehre im aktuellen Semester:

Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Frieden (1618-1648/49)

Prof. Dr. phil. Siegrid Westphal

Veranstaltungstyp: Vorlesung
TeilnehmerInnen: ab 1. Sem.

Beschreibung:
Die Bezeichnung Dreißigjähriger Krieg suggeriert, dass von 1618 bis 1648 ununterbrochen Krieg geführt wurde. Der Krieg wird für diesen Zeitraum als Normalzustand angenommen. In eine ähnliche Richtung zielt auch die Definition des 17. Jahrhunderts als „bellizitäres Zeitalter“.
Aber nicht der Krieg, sondern der Friede im Sinne des prinzipiellen christlichen Friedensgebotes galt als Grundnorm des zwischenstaatlichen Verhältnisses in Europa und als umfassendes innerstaatliches Ordnungsmodell. Frieden als Ziel aller Politik und nicht zuletzt auch des Krieges, war ein allgemein akzeptierter Grundsatz, der sich nicht nur in der Friedenspublizistik während des Dreißigjährigen Krieges und in einer tiefen Friedenssehnsucht der Bevölkerung zeigt, sondern auch bei den politischen und militärischen Eliten der Zeit. Der Krieg sollte immer nur die Ausnahme bilden.
Ausgehend von dieser Prämisse sollen im Zentrum der Vorlesung sowohl die Kriegsgeschehnisse als auch die Friedensbemühungen während des Krieges sowie der Westfälische Frieden und seine Vorgeschichte stehen. Es ist ein wichtiges Ergebnis der Forschungen zum Dreißigjährigen Krieg und Westfälischen Frieden, dass Friedensverhandlungen nicht erst in Münster und Osnabrück begannen, sondern von Beginn des Krieges an auf bilateraler Ebene oder durch Vermittlung Dritter geführt wurden. Gerade in der Endphase des Krieges standen die Bemühungen um Friedensverhandlungen sogar im Vordergrund und sollten auf dem Schlachtfeld quasi erzwungen werden. Der Westfälische Frieden ist somit das Ergebnis eines langwierigen Aushandlungsprozesses mit großer Eigendynamik, bei dem unterschiedliche Vorstellungen vom Frieden aufeinanderprallten und letztlich ein Kompromiss auf der Basis älterer Friedensmodelle in Verbindungen mit neuen während des Krieges entwickelten Lösungsansätzen gefunden wurde.

Erstes Treffen:
Mittwoch, 03.04.2024 10:00 - 12:00, Ort: (online)

Ort:
(online): Mi. 10:00 - 12:00 (14x), 11/212: Mittwoch, 03.07.2024 10:00 - 12:00

Semester:
SoSe 2024

Zeiten:
Mi. 10:00 - 12:00 (wöchentlich), Termine am Mittwoch, 03.07.2024 10:00 - 12:00

Leistungsnachweis:
Klausur

Veranstaltungsnummer:
2.202

ECTS-Kreditpunkte:
3

Bereichseinordnung:
Veranstaltungen > Sachunterricht > Schwerpunktbezugsfach Geschichte Veranstaltungen > Geschichte > Vorlesungen Veranstaltungen > Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Geschichte der frühen Neuzeit und Neueste Geschichte > Geschichte der frühen Neuzeit Schnupperstudium > Schnupper Uni > Geschichte Uni für Alle > Geschichte